Der „Schwarze Mann“ ist der höchste Punkt der Schneifel ( 697,3 m ), eines Höhenzugs nördlich von Prüm, mit einer Länge von ca. 15 km und einer durchschnitt – lichen Breite von 2 km. Dort befindet sich ein Freizeitgelände für Wander – & Wintersport und ein Blockhaus mit Gastronomie “ Zum Schwarzen Mann“.
Die Schneifel verläuft von Brandscheid bei Prüm nach Nordosten bis Ormont entlang der Grenze zu Belgien. Sie wird auf ihrer gesamten Länge von Bunkerruinen des ehemaligen Westwalls bedeckt. Auf den Höhen der Schneifel befindet sich ausserdem die ehemalige US-Radarstation Prüm Air Station sowie der Sender Schnee-Eifel für terrestrisches Fernsehen und UKW, der mit seinen 22 Metern aus großer Entfernung sichtbar ist.
Woher stammt der Name Schneifel ? Er hat nichts mit Schnee oder der Eifel zu tun. Er leitet sich aus dem früheren Sprachgebrauch dieser Region ab und bedeutet so viel wie Schneise.
Am Osthang der Schneifel liegt der Ort Wascheid. Hier entspringt nördlich der Ortslage der Mehlenbach, der auf 14 km der Prüm zufließt und den 3 ha großen Stausee Wascheid befüllt.
Der „Schwarze Mann“ ist der höchste Punkt der Schneifel. Sein Name soll von den schwarzen Gesichtern der Bergleute beim Abbau von Bleierz im Bergwerk von Bleialf stammen und hat also nichts mit der Kinderschreckfigur gleichen namens zu tun.
Am „Schwarzen Mann“ kommen seltene Pflanzen – und Tierarten vor. Im Sommer ist es ein beliebtes Ziel für Wanderer. So führen der Moore-Pfad über den Höhenzug der Schneifel. Viel Wald und einige weite Aussichten, wie am „Dreiländerblick“, und Abschnitte über Bohlensteige charakterisieren diesen Wanderweg.
Am Nordhang des Schwarzen Mannes entspringt der Alfbach im Gebiet der Gemeinde Buchet. Es ist 22 km lang und mündet bei Pronsfeld in die Prüm.
Vier Bäche, alte Bergbaupfade und Spuren von hier lebenden Bibern charakterisieren den Bach-Pfad, ein beliebter Rundwanderweg um den ehemaligen Bergbauort Bleialf, wo sie heute noch einen alten Stollen besichtigen können und vieles rund um den Bleierzabbau im „Mühlenberger Stollen“, dem heutigen Besucherbergwerk, erfahren.
Unser Tipp 1-
St. Barbara Kapelle Buchet – Symbol für Einheit von Glaube und Tradition
Die heilige Barbara ist die Schutzpatronin der Bergleute und Namensgeberin dieser Kapelle in Buchet ( Mittelalterlich für Buche ). Die Form der Kapelle ist rund und gleicht einem Buchenblatt.
Das Innere wird von einem über fünf Meter hohen Halbrelief in der Gestalt der Heiligen Barbara beherrscht.Es ist das Werk des peruanischen Künstlers Antonio Maro.
Unser Tipp 2-
Das Eschfenn
Der Weg durchs Eschfenn ist der wohl schönste Wegabschnitt auf dem Moorepfad Schneifel. Zum Schutz der kargen Moor-, Sumpf und Heidevegetation verläuft der Wanderweg hier über Holzstege. Die rechte Seite der Holzstege ist mit beschieferter Dachpappe belegt und bietet somit Sicherheit auf den bei Feuchtigkeit doch ziemlich glatten Holzplanken. Es ist toll hier durch die unberührte Natur zu laufen.